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Neueste Technik hilft bei der exakten Brillenglaszentrierung. Der Augenoptiker arbeitet die Gläser fachgerecht in die Fassung ein. Bild: Zeiss

Was ist eine Brillenglaszentrierung?

Beim Verkauf einer Brille ist neben der individuellen Augenglasbestimmung und der Farb- und Stilberatung eine Glasberatung eine wesentliche Aufgabe des Augenoptikers. Die korrekte Ermittlung der Zentrierdaten der Brillengläser ist hierfür unbedingt erforderlich. 

Entscheidend bei der Brillenanpassung ist, dass die Brillengläser vor den Augen des Fehlsichtigen richtig „zentriert“ werden. Der optische Mittelpunkt des Brillenglases muss exakt an die Höhe der Pupille angepasst werden. Bereits wenige zehntel Millimeter Abweichung können dazu führen, dass der Brillenträger verschwommen sieht oder Kopfschmerzen bekommt. Besonders bei Gleitsichtbrillen, die quasi "drei optische Mittelpunkte" haben - nämlich den für die Ferne, den mittleren Bereich und den Nahbereich - ist eine exakte Zentrierung enorm wichtig für ein komfortables Sehergebnis.

Viele Daten für gutes Sehen

Um die Gläser „richtig“ in die Brillenfassung einzuarbeiten, ermittelt der Augenoptiker neben vielen weiteren Parametern auch die Einschleifhöhe der Brillengläser, den Hornhautscheitelabstand und die Fassungsvorneigung. Auch die anatomische Endanpassung der Korrektionsbrille an die individuelle Kopfform des Kunden ist entscheidend für gutes Sehen.