wissen

  • Der Begriff „Katarakt“ leitet sich vom griechischen Wort für Wasserfall ab. In der Medizin bezeichnet er die Trübung der Augenlinse, Betroffene sehen wie durch einen Schleier. Die Welt stellt sich für sie so dar, als schauten sich durch besagten Wasserfall: Farben verblassen, alles ist unscharf und keine Brille der Welt hilft mehr.
  • Das stereoskopische Sehen oder auch verkürzt „Stereosehen“ ist die höchste Form des beidäugigen Sehens. Wird es in seiner Entwicklung gehemmt oder gestört, ist das räumliche Sehen ein Leben lang beeinträchtigt.

  • Weitsichtigkeit oder Hyperopie ist gewissermaßen der „Schläfer“ unter den Fehlsichtigkeiten. Sie kann locker ein halbes Leben im Verborgenen existieren, bevor sie sich bemerkbar macht. Diese Fehlsichtigkeit wartet oft nur auf den Moment, in dem die Augenlinse alt wird und nicht mehr kann.

  • Das, was umgangssprachlich häufig als Sehtest bezeichnet wird, ist die eigentliche Augenüberprüfung oder Brillenglasbestimmung. Mittels einer Messbrille oder einer speziellen Apparatur (Phoropter) werden dabei verschiedene optische Linsen mit unterschiedlichen Stärken vor Ihr Auge gehalten.

  • Wer in Deutschland den Führerschein macht, kommt von Gesetzes wegen nicht an einem Führerschein-Sehtest vorbei: Ein bestandener Test ist für diejenigen verpflichtend, die den Führerschein in den Klassen A, B, BE, M, L oder T erwerben möchten.

  • Die Augenüberprüfung beziehungsweise Brillenglasbestimmung ist mehr als der oft fälschlicherweise dafür gehaltene Sehtest. Ähnlich wie der Führerschein-Sehtest ist ein Sehtest beim Augenoptiker nicht mehr als eine Bestandsaufnahme Ihrer Sehleistung.