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Verkehrssicherheit durch Wiederholungssehtests
Viele Statistiken beweisen: nachlassende Sehfähigkeit ist häufig die Ursache von Verkehrsunfällen. Zu viele Unfallverursacher sagen „. . . habe ich einfach viel zu spät gesehen.“ Dabei können Augenoptiker eventuelle Fehlsichtigkeiten mit Hilfe einer Augenprüfung aufdecken und mit Brillen oder Kontaktlinsen korrigieren. Politiker diskutieren nun über einen verpflichtenden Wiederholungssehtest.
Führerscheininhaber sollten freiwillig regelmäßig zum Optiker gehen
Die Sehfähigkeit verändert sich schleichend und unbemerkt. Viele Autofahrer überschätzen ihre Sehfähigkeit oder schieben ihre schlechte Sicht beispielsweise auf Unkonzentriertheit oder schlechte Witterungsverhältnisse. Nicht nur – aber auch - im Alter lassen nachweislich die Tagessehschärfe, das Kontrastsehen und das Dämmerungssehen nach. Zusätzlich erhöht sich die Blendempfindlichkeit beträchtlich. Warum Führerscheininhaber nicht freiwillig regelmäßig zum Sehtest gehen, ist auch Thomas Nosch, dem ehemaligen Präsidenten des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA), ein Rätsel. Er appelliert in dem Beitrag von TV Südbaden an alle Verkehrsteilnehmer, für mehr Verkehrssicherheit freiwillig regelmäßig zum Sehtest beim Augenoptiker zu gehen.
"15 Jahre sind viel zu lang, aber immerhin eine Verbesserung“
Thomas Truckenbrod, Präsident des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA) sagt: „Insbesondere bei jugendlichen Fahranfängern sind Sehkraftverschlechterungen in kurzen Abständen zu beobachten. Regelmäßige Augenprüfungen sind sinnvoll, um sich des bestmöglichen Sehens sicher zu sein. Wiederholungssehtests alle 15 Jahre sind viel zu lang, aber immerhin eine Verbesserung zu der bisherigen Regelung.“
25.03.2015