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Seniorin auf dem Weg zum Augenarzt gestoppt

Eine 79-jährige Seniorin wurde mit ihrem Auto auf dem Weg zum Augenarzt von der Polizei gestoppt. Sie fiel durch ihre unsichere Fahrweise auf, die durch eine Sehschwäche verursacht wurde. Nun droht ihr der Führerscheinentzug.

Die Seniorin aus Langweid wollte trotz und wegen ihrer Sehschwäche im Nachbarort einen Termin beim Augenarzt wahrnehmen. Grundsätzlich eine gute Idee, auch wenn der Augenoptiker die bessere Alternative gewesen wäre. Schlecht war aber auch die Wahl des Fortbewegungsmittels: das Auto.

Die Fahrerin fuhr zwar nur mit mäßiger Geschwindigkeit, aber ein Blinker, der drei Kilometer lang auf der Bundesstraße 52 ein vermeintliches Abbiegen anzeigte, veranlasste eine Polizeistreife sie anzuhalten. Doch auch die Leuchtschrift „Bitte folgen“ auf dem Autodach der Polizei übersah die Rentnerin und konnte erst durch den Einsatz eines Blaulichts und der Polizeikelle gestoppt werden.

Zu ihrer Verteidigung erzählte die Fahrerin den überraschten Polizisten von ihrem geplanten Besuch beim Augenarzt und verwies auf ihre Sehschwäche und darauf, dass sie keine Auflage habe eine Brille zu tragen. Nun droht ihr von der Polizei her ein Führerscheinentzug.

Moral der Geschichte: Sollten Sie an Ihrer Sehfähigkeit zweifeln, gehen Sie einmal im Jahr zum Optiker. Das nächste Mal können Sie dann auch wieder fahren…

04.06.2013