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Die ersten Sonnenstrahlen nutzen. Aber richtig!

Der trübste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnung geht zu Ende. Nur 96 Sonnenstunden im Schnitt gab es seit Anfang Dezember. Endlich ist sie wieder da: Die Sonne. Jetzt ist es Zeit die richtige Sonnenbrille auszusuchen.

Eine gute Sonnenbrille zeichnet sich nicht nur durch die richtige Tönung aus: Der möglichst hohe UV-Schutz und hervorragende Abbildungseigenschaften ohne Schlieren und Streifen in den Brillengläsern sind mindestens genauso wichtig beim Kauf eines Sonnenschutzes für die Augen.

Nicht nur Autofahrer merken in diesen Tagen, wie wichtig eine gute Sonnenbrille für das Sehen und Wohlbefinden ist. Optisch einwandfreie Gläser sind bei Billigbrillen aber selten, genauso wenig lassen sich diese Brillenfassungen anatomisch anpassen, was ein bequemes Tragen zur Glückssache werden lässt. Die Auswahl der individuell passenden Sonnenbrille erfordert eine fachmännische Beratung des Augenoptikers, der eine Brillenfassung genau nach den Erfordernissen empfehlen und anpassen kann.

Neben der richtigen Tönung und der optischen Qualität zählt im Straßenverkehr – und in der Freizeit oder im Urlaub am Strand - eine geringe Farbverfälschung der getönten Brillengläser. Zwar bewirken braune Tönungen generell die farbgetreuste Durchsicht, doch auch hier lohnt sich die Beratung des Augenoptikers, der für alle Verwendungszecke die passende Tönung empfehlen kann.

Der Blendschutz und die damit verbundene sichere Teilnahme am Straßenverkehr ist aber nur eine Seite der Medaille. Die zweite wesentliche Funktion einer Sonnenbrille ist der UV-Schutz, den nur qualitativ hochwertige Brillengläser bieten. Optimale Sonnenbrillen filtern möglichst viele Wellenlängen des Lichtes unterhalb von 400 Nanometern (UV-A, -B, -C) und bieten damit größtmöglichen Schutz vor schmerzhaften Entzündungen der Binde- und Hornhaut oder gar vor Dauerschäden der Netzhaut, da die UV-Strahlung bis zum Augenhintergrund gelangen und diesen angreifen kann. 

Im Gegensatz zur Abbildungsqualität ist der UV-Schutz aber nicht durch einen einfachen Test zu ermitteln, und auch der Absorptionsgrad gibt keinen Aufschluss auf die Qualität der Gläser. Auch reicht das gesetzlich vorgeschriebene CE-Zeichen nicht aus, da es keine Überwachungsinstanz für die Einhaltung der Richtlinien gibt.

Ein guter UV-Schutz ist für Brillenträger jeden Alters – insbesondere für Kinder – wie für Nicht-Brillenträger, die eine Sonnenbrille vorwiegend aus ästhetischen Gründen tragen, von enormer Bedeutung. Der individuelle angepasste Sonnenschutz benötigt eine fachmännische Beratung: Der Innungsaugenoptiker kennt alle Anforderungen an gute Sonnenbrillen und weiß, welche Gläser für welchen Zweck sinnvoll sind. Er wird Sie auch darauf hinweisen Sonnenbrillen mit einer Tönung (Absorptionsgrad) von mehr als 25 Prozent nicht tauglich für Nachtfahrten sind. Oder wussten Sie das schon?

05.03.2013