News

Augenoptiker in Beratungssituation
Ein freundlicher Umgang des Augenoptikers mit dem Kunden ist selbstverständlich. Foto: © Dangubic / Fotolia

Wie wird man Optiker?

Der Beruf des Augenoptikers ist besonders vielfältig und abwechslungsreich. Modisches Verständnis bei der Beratung der passenden Brillenfassung, technische Fähigkeiten bei der Bedienung der unterschiedlichen Messgeräte, kaufmännische Aspekte und auch handwerkliches Geschick bestimmen den Berufsalltag des Augenoptikers.

Hohe Verantwortung

Verbunden ist all das oben Genannte mit einer großen Verantwortung, die dieses Gesundheitshandwerk mit sich bringt. Immerhin nehmen wir 80 bis 90 Prozent aller Umwelteindrücke über die Augen wahr. Gutes Sehen ist also von herausragender Bedeutung, bei der Herstellung einer Brille oder der Anpassung von Kontaktlinsen sollten keine Fehler passieren. 

Doch genauso groß wie die Verantwortung ist auch die Belohnung, die beim Anblick der Freude entsteht, die Kunden empfinden, wenn sie plötzlich die Welt wieder mit „geschärftem Blick" sehen können und mit ihrer neuen modischen Brille darüber hinaus ein wenig selbstbewusster sind. 

Hier alles Wichtige zum Beruf des Augenoptikers und die entsprechenden Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Video: 

Voraussetzungen für den Beruf des Augenoptikers 

Um eine Ausbildung als Augenoptiker machen zu dürfen, braucht man mindestens einen Hauptschulabschluss. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Dabei sind die Azubis abwechselnd im Augenoptikgeschäft und in der Berufsschule. 

Berufsnachwusch wird dringend gesucht. „Im Augenoptikerhandwerk herrscht praktisch Vollbeschäftigung", erklärt Ingo Rütten, Pressesprecher des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA). „In Zukunft ist daher wohl mit einem Mangel an Fachkräften zu rechnen."

Gehalt eines Azubis/Augenoptikers 

Ausbildung zum Augenoptiker SymbolbildIm ersten Ausbildungsjahr bekommen Augenoptiker Azubis in den alten Bundesländern durchschnittlich 462 Euro und im dritten 640 Euro monatlich. „Für ausgelernte Augenoptiker liegt das Einstiegsgehalt bei ca. 1800 Euro brutto“, sagt Dirk Schäfermeyer, Leiter der Abteilung Aus- und Fortbildung beim ZVA.

Aus-, Fort- und Weiterbildung 

Ganz nach dem Motto „Man lernt nie aus“ gibt es in der Augenoptik unzählige Möglichkeiten der Weiterbildung. Beispielsweise kann eine Fortbildung zum Augenoptikermeister absolviert werden sowie zum Bachelor oder Master of Science für das Fachgebiet Augenoptik und Optometrie. Auch kann sich ein Augenoptiker auf ein bestimmtes Themengebiet spezialisieren: Sportoptiker, Spezialist für vergrößernde Sehhilfen, Kinderoptometrist oder Kontaktlinsen-Spezialist, all dies sind mögliche Spezialisierungen. 

Weitere Infos 

Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich auf www.be-optician.de oder www.zva.de weiter Informieren. 
30.09.2015