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Schielendes Kind - Strabismus
Je früher Strabismus behandelt wird, desto besser. (Foto: fotolia © tahi)

Was ist Strabismus?

Erinnern Sie sich noch an Heidi, das Opossum? Von seinem Gehege im Leipziger Zoo aus eroberte es vor einigen Jahren die Herzen der Deutschen und wurde schnell das beliebteste Zootier der Republik. Seine Beliebtheit verdankte es einem Sehfehler: dem Strabismus. Der Schielfehler verhalf Heidi zu mehr Fans als jedes andere Opossum sie je hatte. Dennoch ist damit nichts zu spaßen.

Definition von Strabismus

Unter dem Begriff Schielen werden alle Störungen des Augenmuskelgleichgewichts gefasst, die sich in einer Fehlstellung der Augen zueinander äußern. Diese auch als Strabismus bezeichnete Anomalie kann angeboren oder erworben sein. Während sich das angeborene Schielen in der Regel während der ersten Lebenswochen oder -monate zeigt, manifestiert sich das erworbene Schielen meistens zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr.

Frühe Behandlung wichtig

Schielfehler sollten möglichst früh behandelt werden. Andernfalls besteht die Möglichkeit, dass das Gehirn jenes Auge, das nicht im selben Maße am Sehprozess teilnimmt wie das andere, abschaltet und es sich in der Folge nicht vollständig entwickelt. Der betroffene Mensch wird später über kein räumliches Sehen verfügen und beispielsweise nicht jeden Beruf ausüben können. Auch Heidi hätte in freier Wildbahn wohl nicht überlebt. Zumal es dort keine Augenoptiker und Optometristen gibt, die dem Opossum hätten helfen können. Da haben Sie es ungleich besser:

Hier finden Sie einen Augenoptiker in Ihrer Nähe.

Und hier mehr Informationen zum Strabismus.

01.12.2015